


Diese Location war jedoch bei leichtem Kater sehr schlecht gewählt, weil der Geräuschpegel, der schnelle Herzschlag des Zentrums und die vielen geschäftigen Menschen in Kombination mit leichter Müdigkeit fast zu viel für einen sein können.

Mit einem größeren Batzen gerade abgehobenem Geld und sehr wertvollen Digitalkameras kämpften wir uns aufmerksam und wachsam über sehr unregelmäßiges Kopfsteinpflaster vorbei an lauter Geschäften, die Nähmaschinen für die Tasche, Klobrillen mit Motiv drauf, sehr billige aber irgendwie merkwürdig aussehende Markenschuhe und andere in allen möglichen Farben schilernde Verkaufsgegenstände, die über Mikrophone beworben oder mit Musik unterlegt wurden, zum Verkauf anboten.
Aus der Enge der Straßen entflohen wir nach einem Kaffee in ein aus der Kolonialzeit übrig gebliebenes imperialistisches Gebäude mit riesigen Spiegeln an der Wand (Confeiteria Colombo),

in die Stille Umgebung der Lagune (Lagoa Rodrigo de Freitas) in der Nähe von Lebla.

Geplagt von akuten Magenschmerzen und einem kaputten Knie (Rolfs waghalsiger Sprung von der Terrasse in unser Zimmer führte zu einer kleiner Kollision mit der Bettkante!) schlenderten wir bei dem leider ziemlich schlechten Wetter nur mit sehr mäßiger Begeisterung vorbei an Bäumen mit interessanter Verwurzelung und exklusiv aussehenden Hotelanlagen.


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