Samstag, 20. Dezember 2008

Raus ins Grüne- Mbotavi

Endlich war er da, unser lang ersehnter Besuch aus Brüssel, ein Vertreter der Europäischen Kommission, der mutig genug war, Paraguay zu besuchen! Da man seinem Besuch schließlich auch etwas bieten muss, verluden wir ihn gleich in unser Auto, um ein bisschen in die Pampa zu fahren. Eigentlich stand der Funpark in Mbotavi auf dem Plan, wo man im Jungle an einer Seilbahn hinunter sausen kann, aber leider waren schon alle Eintrittskarten verkauft. Zum Glück erhielten wir eine Einladung von einem Bekannten von mir, der gleich neben dem Naturreservat in Mbotavi ein Grundstück hat. Seine Tochter reitet zusammen mit mir und schon seit geraumer Zeit hatte er mir angeboten, mir mal sein Grundstück zu zeigen. Auch den kleinen Peter aus der Pension haben wir mitgenommen, damit er auch mal das Inland von Paraguay sehen kann. Er hat es nach über einem Monat in Paraguay noch nicht geschafft, einmal Asuncion zu verlassen.





















Er befindet sich gerade innerhalb seines Studiums der Juristerei, in der Verwaltungsstation der Industrie- und Handelskammer Deutschland-Paraguay und kommt jeden Tag total ausgelaugt vom paraguayischen Arbeitsstil zurück in die Pension.

Bestens ausgerüstet, mit einer Kühlbox, gefüllt mit Bier und Leckereien, kam die Familie des Ingenieurs an, während wir gerade mal Wasser dabei hatten.
































Nachdem wir das Grundstück erkundet hatten, wurden wir sofort verköstigt. An die 5 Mangos, die auf dem Grundstück wuchsen, verschwanden im Magen von Manuel, bis sein Gesicht anfing, gelb zu werden.






















Bevor er einen Mangoschock erlitt, startete zum Glück unsere kleine Wanderung zum Felsengipfel des Grundstücks.






























Einen wunderschönen Ausblick genossen wir über Wälder und Berge. Anschließend wanderten wir durch riesige Grasbüschel durch die nahezu unberührte Landschaft.


















Arnaldo verwandelte sich augenblicklich in einen Moderator von Discovery Channel und erklärte ungefragt Naturphänomene oder betrachtete mit Kennerblick Felsformationen.


















Am liebsten hätte er wohl die ein oder andere Feldstudie mit uns zusammen durchgeführt, aber unser Gastgeber hatte anderes im Sinn und wusste es gekonnt die Gruppe nach seinen Vorstellungen zu steuern. Am meisten fasziniert hat Manuel eindeutig der riesig große Bambus. Unbedingt wollte er auch Tiere sehen, aber abgesehen von ein paar Grashüpfern und ein paar Schmetterlingen hat sich leider nichts blicken lassen.



















Wieder bei den Snacks angekommen aß Manuel gleich nochmal eine Mango, während wir schon zur ersten Bierdose griffen. Gemütlich genossen wir bis am Abend die wärmenden Sonnenstrahlen, die Ruhe der Natur und das saftige Grün der uns umgebenden Bäume.