
Unser Trip begann mit einem Fehlstart. Nachdem Anisha (an dieser Stelle ein ganz fetter Knutscher und Dank an mein überaus liebreizendes Abschiedskomitee) und ich und auch Rolf uns trotz wahnsinnig früher Abflugzeit rechtzeitig am Flughafen eingefunden hatten, musste Rolf noch mal kurz vor der Sicherheitskontrolle „Spanisch Tanzen“ gehen und vermasselte uns deswegen den frühen Flug nach Lissabon. Zugegebenermaßen war auch eine gewisse Teilschuld bei der bösartigen Dame beim Boarding zu finden, die aus erzieherischen Gründen entschied zwar noch reguläre Passagiere, aber keine Standbyler mehr an Board zu lassen. Diesem Umstand verdankten Rolf und ich einen ungeplanten aber wunderschönen Tag in Lissabon, bis wir am nächsten Tag weiter nach Rio fliegen konnten. Der dicke Südamerika Reiseführer war leider keine große Hilfe in Portugal, aber auf gut Glück war ziemlich schnell ein billiges Hotel gefunden, das jedoch nicht unbedingt den Michelin-5-Sterne-Ansprüchen genügte. Passend zum Hotel genossen wir auch ein billiges, ausschließlich der üppigen Nahrungszufuhr dienendes Mittagessen für 6,50 Euro, in einem überaus romantischen Kellergewölbe mit wirklich gar keinem Ambiente.


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